St. Laurent

St. Laurent 

St. Laurent




Dem Südpfälzer Winzer Bronner ist es wohl zu verdanken, dass die wertvolle Rebsorte auch in Deutschland erhalten blieb und nun eine Renaissance erleben darf. Der vermutlich letzte noch in Deutschland vorhandene Rebstock wäre beinahe in den sechziger Jahren in der Rebschule Rhodt ausgehackt worden. Nach einigen Jahren der Erhaltungszüchtung hatten die Rebschulen wieder Pflanzmaterial. Seitdem wächst die mit St.Laurent bestockte Rebfläche beständig.

In Rheinhessen auf etwas mehr als 397 ha.

Ihren Namen erhielt die Sorte möglicherweise durch den Kalenderheiligen St. Laurentius. Er gilt im übrigen auch als Schutzpatron der Köche. Dessen Gedenktag fällt mit dem Beginn der Traubenreife des St.Laurent, 10. August, zusammen. Der St.Laurent zählt zur Familie der Burgunder. Er wurde lange Zeit als Spielart des Spätburgunders eingeordnet, später jedoch als eigenständige Rebsorte apostrophiert.

Der St. Laurent treibt früh aus und reift zeitig. Tiefgründige Böden sind ebenso geeignet wie kalkhaltige, wie sie in Rheinhessen weit verbreitet sind. Hohe Mostgewichte, kombiniert mit guten Extrakt- und Säurewerten lassen meist kräftige und gleichzeitig frisch-fruchtige Rotweine entstehen. Verschiedentlich werden höhere Qualtiäten auch im Barrique ausgebaut. In der Farbe sind sie tiefrot. Teilweise lassen sich in den Aromen der fruchtigen Weine Holunderbeere und Wildkirsche erkennen.

Der St.Laurent gilt in vielen Sortimenten als Spezialität und ist daher oft in ausgezeichneten Qualitäten zu finden. Je nach Fruchtigkeit und Dichte passt er zu leichteren oder kräftigeren Gerichten bis hin zu Wild und reifem Käse.

Unser Rosé Magsambusch, Janus 13 und Janus 14 sowie der rote St. Laurent vom Weingut Glatzer sind herausragende Beispiele für die Spitzenverarbeitung der St. Laurentrebe. 



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Weingut Grassl 

St. Laurent Alte Reben 2018



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